ICL: Implantat gegen Kurzsichtigkeit
Verhindert den Verlust der eigenen Anpassungsfähigkeit
Mit mangelnder Sehkraft kann man einiges übersehen: Straßenschilder beim Autofahren, bekannte Personen auf der Straße oder Anzeigen auf dem Bahnsteig. Unangenehme Situationen, die sich vermeiden lassen. Neben Brille und Kontaktlinsen sind auch Eingriffe am Auge möglich. Durch die Operation an der natürlichen Linse verlieren Sie jedoch eine etwaig noch vorhandene (Rest-) Akkomodationsfähigkeit der eigenen Linse, d.h. die „Umschaltfähigkeit“ zwischen Ferne und Nähe.
Mit Hilfe einer implantierbaren Collamer Linse (EVO Visian ICL) kann eine Fehlsichtigkeit langfristig behoben werden. Die biokompatible Linse wird in einem kleinen Eingriff zwischen der Iris und der natürlichen Augenlinse platziert. Hier gleicht sie die Defizite, wie z.B. Kurz- und Weitsichtigkeit oder auch Hornhautverkrümmungen im Einklang mit dem eigenen Auge aus. Anders als beim Lasern muss kein gesundes Gewebe der Hornhaut entfernt werden. Gerade bei Menschen jüngeren Alters, bei denen die sogenannte Altersweitsichtigkeit noch nicht eingesetzt hat, ist die Akkomodation noch recht gut und ein vorzeitiger Verlust der Anpassungsfähigkeit kann einen Nachteil darstellen. Das Auge bleibt also unverändert und kann trotzdem wieder gestochen scharf sehen: egal in welcher Situation. Zudem schützt die Linse vor UV-Strahlung und verhilft zu einer besonders guten Sicht in der Nacht – optimal für Personen, die viel mit dem Auto fahren müssen. Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass sie bei Bedarf auch wieder herausgenommen werden kann.