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Hornhautlaser Femto-Lasik


LASIK: die häufigste Methode beim Augenlasern

Die LASIK-Methode (Laser-Assisted in Situ Keratomileusis) ist die aktuell am häufigsten angewandte Laseroperation zur Behebung einer Fehlsichtigkeit – auch im Laser-Zentrum Heidelberg. Eine LASIK-Operation kann mechanisch, mit dem so genannten Mikrokeratom, oder mit dem Femtosekundenlaser durchgeführt werden.

In beiden Fällen wird ein rundes Deckelchen, ähnlich einer weichen Kontaktlinse, soweit aus dem Hornhautgewebe gelöst, dass es sich zurückklappen lässt. Die jetzt frei liegende tiefere Hornhautschicht wird mit dem Excimer-Laser geformt. Nach dem Lasern wird das Hornhaut-Deckelchen wieder an seine ursprüngliche Stelle zurückgeklappt und wächst innerhalb kurzer Zeit wieder an. Wegen deutlich geringerer Risiken, höherer Präzision und besserer Langzeitergebnisse wird heutzutage die Methode LASIK mit Femtosekundenlaser, auch All-Laser-LASIK genannt, gegenüber einer Laserung mit dem traditionellen Mikrokeratom bevorzugt. Die Augenpraxisklinik Heidelberg bietet Ihnen die sogenannte All Laser LASIK mit einem Femtosekundenlaser System an.

 

Behandlungsablauf

Das Wichtigste vorab: Wir nehmen uns Zeit.
Für Ihre Augen – und Ihre Fragen rund um die Themen Lasern und besseres Sehen. Fragen wie: Wie werde ich nach dem Lasern sehen? Will ich so sehen? Wie stehen Vor-, Nachteile und etwaige Nebenwirkungen zueinander? Welche Laser-Behandlung kommt für mich in Frage? Und wie läuft diese ab? Ob eine Laser-Behandlung für Sie in Frage kommt, klärt die umfangreiche Voruntersuchung. Sie ist der erste Schritt und Voraussetzung für ein perfektes Laser-Ergebnis.

 

Schritt 1: Voruntersuchung

Mit Sorgfalt. Auf der sicheren Seite sein.
Bei einem eigenen Termin klären wir mit Ihnen, ob die Augen für die Behandlung geeignet sind und untersuchen diese eingehend. Zunächst führen wir ein ausführliches Anamnese- und Beratungsgespräch, um die verschiedenen Möglichkeiten, aber auch die Limitationen der unterschiedlichen Therapieverfahren auf ihre individuellen Bedürfnisse abzustimmen. Entscheiden wir uns gemeinsam für einen Eingriff zur Verbesserung der Sehfähigkeit (z.B. refraktiv chirurgischer Lasereingriff oder Operation der Augenlinse), ermitteln wir den optimalen Grad der Korrektur und vermessen die Augen mit verschiedenen Diagnosegeräten, wie z.B. dem Wellenfrontanalysegerät (Wavescan by iDesign). Ergebnis davon ist ein computerisiertes Bild der Brechkraft des Auges, die so genannte „Landkarte der individuellen Fehlsichtigkeit“. Zudem wird die Hornhautdicke gemessen und die Hornhautoberfläche mit dem Topographen untersucht. Sind von medizinischer Seite alle Voraussetzungen gegeben – und ihrerseits keine Fragen offen- vereinbaren wir einen Termin für eine Laserbehandlung in unserer Klinik. Der refraktive Lasereingriff wird im Laser-Zentrum durchgeführt, wenige Meter neben dem Kaffeezimmer. In der Regel werden beide Augen in einer Sitzung gelasert. Dieser Termin dauert meist nicht mehr als eine Stunde.

!Wichtig zu wissen!
Um die Zuverlässigkeit der in der Voruntersuchung erhobenen Werte und Befunde zu sichern, sollten weiche Kontaktlinsen – wenn möglich – schon eine Woche vor der Voruntersuchung nicht mehr getragen werden. Bei formstabilen Kontaktlinsen (sogenannte „harte Kontaktlinsen“) ist eine Karenz von mindestens zwei Wochen erforderlich. Sowohl weiche, als auch harte Kontaktlinsen einen Abdruck auf der Hornhautoberfläche, der die vorbereitenden Messungen verfälschen kann. Außerdem sollte sich ihre Brillen, bzw. Kontaktlinsenstärke idealerweise in den letzten zwei Jahren nicht verändert haben und Sie sollten volljährig sein.

 

Schritt 2:  Ambulanter Lasereingriff (PRK, Femto LASIK)

Zwei beruhigende Fakten gleich vorab
Die Operation als solche ist schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten. Der eigentliche Laservorgang dauert nur wenige Sekunden.
Zunächst werden Sie im Vorbereitungsbereich in Empfang genommen und mit Ihnen alle Formalitäten erledigt. Falls Sie sehr aufgeregt sein sollten und noch ein Beruhigungsmittel benötigen, können Sie dies hier erhalten. Sie erhalten Überschuhe und eine Kopfhaube und betreten den OP Raum mit dem Laser.
Sie liegen während der Laserbehandlung bequem auf einer Liege. Zu Beginn werden die Augen mit Augentropfen betäubt und ihr Kopf wird unter dem Laser positioniert. Ein so genannter „Lidsperrer“ hält als Klammer ihr Auge während der Behandlung offen, um zu verhindern, dass Sie unbeabsichtigt blinzeln. Ein blinkendes rotes Licht dient Ihnen als Fixierhilfe, um geradeaus in den Laser zu sehen. Aber keine Sorge, ein sogenanntes „Eye Tracking System“ erfasst mittels Infrarotkameras die Strukturen ihrer Regenbogenhaut und verfolgt etwaige kleine Bewegungen des Auges mit und gleicht diese automatisch mit dem Laser aus, um die optimale Sicherheit des Eingriffs zu gewährleisten.

Der Eingriff unterscheidet sich im Ablauf ein wenig, je nachdem Sie sich für eine PRK oder eine Femto LASIK entschieden haben.

Bei der Femto-LASIK-Methode:

Bei der Femto LASIK Methode wird in die oberflächliche Zellschicht ein Deckelchen gelasert (sogenannter „Flap“). Hierzu ist wird zur Stabilisation ein Kontaktglas auf dem Auge platziert. Der Laser erzeugt im Anschluss in Sekundenschnelle schmerzlos einen Flap in der Hornhaut. Nachdem dies auf beiden Seiten geschehen ist, erfolgt der zweite Teil der Laserung. Hierbei wird die tiefer gelegene Schicht der Hornhaut, das sogenannte Stroma, mit dem Excimer Laser modelliert, um die Fehlsichtigkeit zu beseitigen. Sie werden, bequem auf der Trage liegend, unter den Excimer-Laser VISX Star 4S IR eingeschwenkt. Unter diesem Laser liegend können Sie ein rot blinkendes Licht erkennen. Dieses Licht dient Ihnen während des Lasereingriffs als Fixationshilfe. Eine Klammer hält Ihnen die Lider auf, um unbeabsichtiges Blinzeln zu verhindern. Das Partnerauge ist währenddessen abgedeckt. Der gelaserte Flap wird vorsichtig beiseite gelegt und die eigentliche Laserbehandlung zur Beseitigung ihrer Fehlsichtigkeit erfolgt direkt im Anschluss. Diese dauert im Regelfall wenige Sekunden, durchschnittlich weniger als eine Minute lang und ist völlig schmerzfrei. Nach der Laserung wird das angehobene Deckelchen (Flap) wieder an seine ursprüngliche Position zurückgeklappt. Er wirkt dabei wie ein körpereigener Verband, der die Augenoberfläche sofort verschließt. Je nach Art und Ausmaß ihres Brechungsfehlers wird eine sphäro-zylindrische Korrektur, oder eine Korrektur des gesamten Wellenfrontfehlers vorgenommen. Unser Laserchirurg Dr. Gleibs ist einer der Pioniere der Wellenfront gestützen Laser Operationen und hat im Jahr 2000 weltweit die erste Wellenfront gesteuerte Laserung mit dem VISX EXCIMER Laser durchgeführt.

Nachdem beide Augen behandelt wurden, werden Ihnen weiche Schutzkontaktlinsen eingesetzt, diese können problemlose mehrere Tage lang im Auge verbleiben, bis die oberflächliche Zellschicht sich wieder regeneriert hat. Unmittelbar nach der Laserung kontrollieren wir den Sitz des Flaps am Mikroskop.

Sie hatten während der OP keine Schmerzen. Das Sehen ist unmittelbar nach der Laserung schon deutlich besser, aber noch nicht richtig scharf. Die oberflächliche Hornhautschicht sehr engmaschig mit Nerven versorgt, welche durch den Flap unterbrochen wurden. In der ersten Zeit nach der Laserung kann nach LASIK eine Trockenheit der Augen eintreten. Hierfür erhalten Sie von uns spezielle Medikamente und Augentropfen. Es empfiehlt sich, nach der Laserung mit Begleitung und einer Sonnenbrille nach Hause zu gehen.

PRK-Methode:

Bei der PRK-Methode wird im Gegensatz zur Femto-LASIK-Methode in die oberflächliche Zellschicht kein Deckelchen (Flap) gelasert, sondern das Epithel mechanisch entfernt (PRK). Eine weitere Methode ist die LASEK, bei der die obere Hornhautschicht mit einer alkoholischen Lösung angedaut und dann mit einem Spatel beiseite geschoben wird. Die LASEK-Methode wird allerdings von uns nicht mehr angewandt, da sie gegenüber der PRK keinen Vorteil hat.

 

Schritt 3: Nach der Behandlung

Die Empfehlung an die Patienten ist so simpel wie wichtig:
Lassen Sie es nach der OP ruhig angehen! Zu Hause einige Stunden ausruhen, die Augentropfen wie verordnet anwenden und die ersten Tage nicht die Augen reiben. Und: Die Nachuntersuchungen wahrnehmen – für einen guten, entspannten Start in das neue Leben „ohne“. Für den Fall, dass Sie irgendwelche Beschwerden oder Fragen haben sollten, erhalten Sie unsere Notfallhandynummer. Wir sind immer für Sie da.

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