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Phako-Emulsifikation bei Grauem Star


Wie läuft die manuelle Phako-Emulsifikation ab?

Die manuelle Phako-Emulsifikation ist ein sicheres Standard-Verfahren zur Operation des Grauen Stars, dessen Kosten von den Krankenkassen übernommen werden. Im Ablauf der OP wird die Linsenkapsel zunächst durch einen Schnitt geöffnet, die getrübte natürliche Augenlinse zerkleinert und abgesaugt und dann durch eine künstliche Linse ersetzt. Es stehen Ihnen unterschiedliche künstliche Linsen zur Auswahl. Anders als bei der laser-gestützten Femto-OP erfolgen bei der klassischen Phako-Emulsifikation viele OP-Schritte manuell. Zum Unterschied der beiden Verfahren finden Sie in unserer Übersicht zu OP-Methoden bei Grauem Star weitere Informationen.

Die Operation des Grauen Stars mit dem Verfahren der klassischen Phako-Emulsifikation ist die häufigste Operation in Deutschland überhaupt. In den 30 Jahren unserer ärztlichen Tätigkeit können wir schon gar nicht mehr zählen, wieviel zehntausend Mal wir schon Menschen mit der Phako-Emulsifikation verholfen haben, wieder klar zu sehen.

Vorbereitung der klassischen Phako-Emulsifikation

Selbstverständlich klärt Ihr behandelnder Arzt Sie vorbereitend über den Ablauf der Phako-Emulsifikation auf. Wenn Sie sich für die Phako-Emulsifikation entschieden haben, operieren wir Sie in unserem eigenen Laser-Zentrum, das über helle, freundliche Räume verfügt. Eine Mitarbeiterin aus unserem Team ist an Ihrer Seite und bereitet Sie auf die Operation vor. Der Eingriff findet im Liegen statt, Sie bekommen eine leichte Sedierung, und auch Ihr Auge wird selbstverständlich betäubt, sodass Sie von der Operation nichts merken.

Das Auge ist selbst schon ein so empfindliches Organ, und noch viel feiner sind die Strukturen, die es zu operieren gilt. Deshalb findet die Operation unter einem Mikroskop statt.

Öffnung der Linsenkapsel

Um Ihre durch den Grauen Star getrübte Linse durch eine künstliche Linse ersetzen zu können, müssen wir zunächst Ihre Linsenkapsel öffnen. Dies geschieht vorsichtig mit einer Pinzette. Dabei wird manuell eine möglichst kreisrunde Öffnung der Linsenkapsel erzeugt. Sie spüren davon nichts.

Die Phako-Emulsifikation: Zerkleinern, Verflüssigen und Absaugen der natürlichen Augenlinse

Die Augenlinse selbst wird von einer Membran umschlossen, dem Kapselsack, den wir vorsichtig mit einem chirurgischen Instrument öffnen. Danach können wir die getrübte Augenlinse mit Hilfe einer dem Ultraschall ähnlichen Methode in kleine Stücke zerteilen, verflüssigen und absaugen. Dieses Verfahren nennt man Phako-Emulsifikation.

Was bedeutet der Begriff Phako-Emulsifikation?

„Phakos“ ist der griechische Begriff für „Linse“; „emulgeo“ ist Lateinisch und heißt „ausschöpfen“. Die Phako-Emulsifikation meint also das Verflüssigen und Entfernen der Linse mit Hilfe einer schnellschwingenden Hohlnadel, was dem Ultraschall nahekommt. Sie wurde 1962 von Charles Kelman entwickelt und gab der Operationsmethode insgesamt ihren Namen.


Künstliche Augenlinsen

Ist die natürliche Linse entfernt, platzieren wir Ihre neue, künstliche Augenlinse an exakt demselben Platz, an dem auch Ihre natürliche Linse gesessen hat. Der im Auge verbleibende hintere Teil des Kapselsacks bildet dafür eine natürliche Tasche, in oder vor die Ihre neue Kunststofflinse eingesetzt werden kann.

Sie entscheiden vor der Operation, welche Art von künstlicher Augenlinse Ihren Sehbedürfnissen entspricht – hierzu beraten wir Sie ausführlich. Eine Naht ist in den allermeisten Fällen bei Operation des Grauen Stars nicht nötig, da sich die Wunde von selbst verschließt.

Mehr zum Unterschied von Phako-Emulsifikation und Femto-Laser-OP erfahren Sie auf unserer Übersichtsseite zu den OP-Methoden bei Grauem Star.

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