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Epiretinale Membranbildung (Gliose)


Faltenwurf im Auge

Rein konservative Maßnahmen sind in den allermeisten Fällen nicht geeignet, um eine Beschwerdefreiheit zu erreichen. Im Regelfall wird ein operativer Eingriff erforderlich sein, um die natürliche Position der Lidkante wiederherzustellen.

Symptome und Ursachen

Die epiretinale Gliose ist eine Erkrankung, die sich an der Grenzschicht zwischen Glaskörpergrenzmembran und der Netzhaut abspielt. Für gewöhnlich tritt Sie idiopathisch, also von selbst auf, in selteneren Fällen ist Sie die Folge von Traumata, entzündlichen Erkrankungen, Operationen oder Laserungen. Durch die zarte Membranbildung an der Netzhaut kann es zu Verzerrtsehen (sogenannte „Metamorphopsien“) von geraden Linien und Text kommen. Die Diagnose kann klinisch an der Spaltlampe erfolgen, in frühen Stadien ist eine Schichtaufnahme der Netzhaut (eine sogenannte OCT Aufnahme) aber genauer.

Behandlungs­möglich­keiten

Bei nur geringer Epiretinaler Gliose kann es ratsam sein, den Spontanverlauf abzuwarten. Fortgeschrittenere Befunde, die zu einer Beeinträchtigung der Sehfähigkeit – insbesondere im Zentrum – führen, werden operativ behandelt. Die zarte epiretinale Membran wird dabei im Rahmen einer Vitrektomie von der Netzhaut entfernt. Ob und inwiefern eine Verbesserung der Sehfähigkeit erreicht werden kann, hängt von den Charakteristika des Ausgangsbefundes ab (unter anderem die Dauer und die Ausprägung der Gliose etc.), der Großteil der Patienten empfindet im dritten bis sechsten Monat nach der OP eine Verbesserung, wobei in seltenen Einzelfällen auch erst ein bis zwei Jahre nach einer Vitrektomie eine Verbesserung bemerkt wird.

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