Diese besteht im Regelfall aus der wiederholten Injektion von Wirkstoffen in den Glaskörper, meist aus der Stoffgruppe der sogenannten Anti VEGF Medikamente. Diese blockieren den sogenannten „Vascular Endothelial Growth Factor“, welcher als einer biochemischen Hauptmediatoren für weitergehende Augenschäden agiert. In Fällen, in denen die medikamentöse Therapie mit einem Anti VEGF Präparat nicht ausreichend wirksam erscheint, kommen auch Injektionen von Steroiden (Cortisonhaltige Wirkstoffe) in Frage. Operative Eingriffe mit chirurgischer Entfernung des Glaskörpers und narbigen Netzhautveränderungen, wie Sie noch vor einigen Jahrzehnten deutlich häufiger waren, sind mittlerweile durch die engmaschige Betreuung und die verbesserte internistisch- hausärztliche Einstellung der Stoffwechselsituation nur noch in schweren Verlaufsfällen erforderlich.