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Kryokoagulation


Kryokoagulation: Behandlung größerer Netzhaut-Schäden

Die Kryokoagulation ist eine Methode, um größere Netzhautdefekte zu behandeln, bei denen die Laserkoagulation nicht erfolgreich ist. Bei der Kryokoagulation wird eine starke Kältesonde für wenige Sekunden an das offene Auge gehalten, exakt an die Position, an der sich der Netzhautdefekt befindet.

Mit Hilfe der großen Kältewirkung werden größere Defekte mit dem Untergrund der Netzhaut zuverlässig verschweißt und abgesichert. Umliegende Strukturen am Auge wie Bindehaut oder Hornhaut werden hierbei nicht verletzt. Im Vorfeld erfolgen eine adäquate Betäubung und Ruhigstellung des Auges, sodass die eigentliche kurze Behandlung im OP völlig schmerzfrei ist.

Da die Laserkoagulation der für das Auge weniger starke Eingriff ist, wird zunächst angestrebt, das Problem mit der Laserkoagulation zu beheben. Erst wenn dies nicht erfolgreich ist oder nicht erfolgversprechend, kommt die Kryokoagulation zum Einsatz.

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