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Femtosekundenlaser-Kataraktoperation


Die Femtosekundenlaser-Kararaktoperation zählt zu den neuesten Entwicklungen im Bereich der Operationsmethoden des Grauen Stars. Anstelle des traditionellerweise rein manuellen Eingriffs, werden bei der  Femtosekundenlaser Kataraktoperation Teilschritte des Eingriffs automatisiert durch einen computergesteuerten Laser ersetzt. 

Welche Vorbereitungen müssen bei einer Kataraktoperation mit Femtosekundenlaser getroffen werden?

Im Vorfeld einer jeden Kataraktoperation – so auch bei der Femtosekundenlaser Kataraktoperation – muss das betroffene Auge genau vermessen werden. So erhält der behandelnde Arzt einen guten Überblick über das operative Vorgehen. Für die Untersuchungen muss die Pupille des betroffenen Auges immer geweitet sein, da der Einsatz des Lasersystems eine gewisse Pupillenweite voraussetzt. In Fällen, in denen sich die Pupille nicht, oder nicht ausreichend weiten kann (z.B. nach entzündlichen Veränderungen oder Verletzungen), kann der Laser unter Umständen nicht zum Einsatz kommen und eine rein manuelle Kataraktoperation erforderlich werden. 

Wie läuft eine Femtosekundenlaser-Kataraktoperation ab?

Ähnlich wie bei der konventionellen Behandlung des Grauen Stars gliedert sich auch die Femtosekundenlaser-Kataraktoperation in verschiedene Abschnitte. Den Anfang macht die Extraktion der echten Linse. Das Besondere am Femtosekundenlaser ist dabei, dass er keine manuellen Einschnitte erfordert. Das Lasergerät verfügt über ein kegelförmiges Interface, dass gezielt am Auge des Patienten angedockt wird. Der Laser nimmt nun einige präzise, kreisrunde Schnitte an der Linsenkapsel vor. Anschließend zerteilt er die körpereigene Linse des Patienten. Durch die intensive Bestrahlung mit Energieimpulsen wird diese dann zunehmend vorfragmentiert. Damit die Linsenkapsel vollständig entleert werden kann, nimmt das Gerät außerdem einige kleine Schnitte am Rand der Hornhaut vor. Der zweite Schritt der Femtosekundenlaser-Kataraktoperation gleicht dann wieder der traditionellen Herangehensweise: Die natürliche Linse wird vom Operateur entfernt und durch eine Kunstlinse mit der vorher berechneten Stärke  ersetzt. Der gesamte Prozess erfolgt für den Patienten völlig schmerzfrei.

Wie sieht die Nachbehandlung einer Kataraktoperation mit Femtosekundenlaser aus?

Da die Schnitte am Auge so klein sind, verheilen sie nach dem Eingriff meist von selbst (Kleinschnitttechnik). Wie bei den meisten Augenoperationen muss der Patient im Anschluss für einige Zeit einen Mullverband tragen. Da in der Regel beide Augen vom Katarakt betroffen sind, kann wenige Tage nach der ersten Operation eine weitere erfolgen. Zur Nachbehandlung der Operation muss der Patient mit entzündungshemmenden Augentropfen behandelt werden. Nach Einsatz einer monofokalen Linse benötigt er außerdem noch eine Brille oder Kontaktlinsen, um das Sehen von nahestehenden Objekten zu ermöglichen. Bei Einsatz einer multifokalen Linse kann – je nach Ausmaß der postoperativen Refraktion – gar keine externe Sehhilfe mehr notwendig werden.

Welche Vorteile hat eine Femtosekundenlaser-Kataraktoperation?

Der Hauptvorteil der Femtosekundenlaser-Kataraktoperation im Vergleich zur traditionellerweise rein manuellen Kataraktoperation ist ihre unvergleichliche Präzision. Die Eröffnung der  Linsenkapsel, erlaubt eine auf den Millimeter genaue Positionierung der Kunstlinse. Darüber hinaus wird im Vergleich zum traditionellen Verfahren die zu entfernende natürliche Linse bereits durch den Laser vorfragmentiert, so dass im weiteren Operationsverlauf weniger Energie innerhalb des Auges angewendet werden muss, um die Linse zu entfernen. In Summe führen diese Effekte nicht nur zu einer stabileren Sehleistung, sondern auch einer schnelleren Wundheilung.

Wenn Sie Interesse an einer Femtosekundenlaser Kataraktoperation haben, sprechen Sie uns an!

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