Kontaktaufnahme

Tel.: 06221 9765-0

Sie möchten einen Termin vereinbaren, ein Rezept bestellen oder haben ein individuelles Anliegen? Schreiben Sie uns! Wir melden uns bei Ihnen!

Monofokallinsen


Monofokale Linse: Scharfes Sehen in einem Bereich

Eine Monofokallinse ist eine künstliche Augenlinse, die bei Operationen des Grauen Stars und beim Refraktiven Linsenaustausch (RLE / CLE) eingesetzt wird. Sie kann auf einen Bereich scharf stellen. Darüber hinaus gibt es sogenannte Premiumlinsen, die auch auf mehrere Bereiche scharfstellen oder z.B. eine Hornhautverkrümmung ausgleichen können. Dies kann die monofokale Linse nicht. Dennoch haben Monofokallinsen eindeutige Stärken. Außerdem werden die Kosten für die Monofokallinse von den Gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Kosten für einen Zusatznutzen wie beispielsweise eine asphärische Ausgleichswirkung oder Ausgleich einer Hornhautverkrümmung muss man selbst tragen.

Vergleich Monofokallinsen mit anderen Intraokularlinsen

Detaillierte Informationen zum Vergleich der unterschiedlichen Linsenarten bekommen Sie in unserer Übersicht künstliche Intraokularlinsen bei Grauem Star.

Wie funktioniert eine monofokale Linse?

Monofokale Linsen bündeln das einfallende Licht so, dass bei nur einem (daher: mono) Entfernungsbereich ein scharfes Bild auf die Netzhaut projiziert wird. Dies bedeutet konkret, dass im Rahmen der präoperativen Aufklärung und Vorbesprechung gemeinsam mit Ihnen entschieden werden muss, in welchem Bereich die Kunstlinse ein scharfes Abbild geben soll. Dies kann die Ferne, der mittlere Bereich oder der Nahbereich sein – abhängig von Ihren Wünschen und visuellen Bedürfnissen und unter Berücksichtigung Ihrer täglichen Aktivitäten. Die anderen Entfernungsbereiche müssen dann durch eine optische Lösung auskorrigiert werden. Ein Beispiel: Wenn Sie sich für eine Korrektur für die Ferne entscheiden sollten, würden Sie im Anschluss an die Operation zum Lesen eine Lesebrille benötigen.

Wäre die multifokale Linse dann nicht immer die bessere Lösung für mich?

Es gibt auch multifokale Linsen (bifokale oder trifokale Linsen), die ein scharfes Sehen in zwei oder drei unterschiedlichen Entfernungen ermöglichen. Allerdings ist nicht für jeden Patienten eine multifokale Linse empfehlenswert. Wir besprechen diese Details mit Ihnen ausführlich. Informieren Sie sich auch gern im Überblick zu den Intraokularlinsen bei Grauem Star.

Muss ich die monofokale Linse bezahlen?

Die Kosten für die Verwendung einer monofokalen Linse werden im Regelfall von Ihrer Gesetzlichen Krankenkasse vollumfänglich übernommen. Ausnahmen können bestehen, wenn Sie sich für eine Monofokallinse entscheiden, die einen zusätzlichen Nutzen aufweist. Das kann der Ausgleich einer Hornhautverkrümmung sein (torische optische Eigenschaften) oder eine bessere Sicht in der Nacht (asphärische optische Eigenschaften). In diesem Fall wird jedoch meist der Betrag, den die Gesetzliche Krankenversicherung übernommen hätte, in Anrechnung gebracht und nur der Differenzbetrag muss von Ihnen selbst getragen werden. Sie bekommen von uns dazu selbstverständlich einen Kostenvoranschlag.

nach oben